Jens Hanke

Jens Hanke entwickelt auf großformatigen Papierbögen einen surrealen Kosmos aus Kohlezeichnungen. Bekannte Elemente treffen darin auf rätselhafte, schwer fassbare Konstellationen. Seine Werke bestehen aus fragmentierten Raumerfahrungen, die die Orientierung bewusst erschweren und Themen wie Unsicherheit, Mehrstimmigkeit und Fremdheit der Wahrnehmung aufgreifen.

Biografie

Jens Hanke (*1966) erschafft in seinen großformatigen Kohlezeichnungen auf mit Knochenleim grundiertem Papier eine surreale Bildwelt, in der vertraute Formen – Abraumhalden, technische Strukturen – in rätselhaften, fragmentierten Räumen auftauchen und sich jeder eindeutigen Orientierung entziehen. Seine Werke laden ein in ein Terrain zwischen Realität und Fiktion, das oszilliert zwischen Klarheit und Mehrstimmigkeit, Fremdheit und Vertrautem. Seit den 1990er-Jahren zeigt Hanke seine Arbeiten in Ausstellungen im In- und Ausland, darunter Berlin, Basel, Helsinki und Rio de Janeiro. Werke von ihm sind in bedeutenden öffentlichen Sammlungen vertreten. Für sein Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem art Karlsruhe-Preis, dem Pollock-Krasner-Grant in New York und einem DAAD-Stipendium für die USA.

Ausstellungen bei MUK

Paper positions Berlin
Soloshow Jens Hanke

2023

MUK · "He wouldn`t Mind Living on The West Coast"

2023